Erneute Wahl in den Bundesvorstand der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik (SGK)

Außerordentliche Delegiertenversammlung der SGK am vergangenen Samstag. Ich freue mich, dass ich erneut im Bundesvorstand der SGK gewählt wurde und dort in den beiden kommenden Jahren mitwirken darf.

Angesichts der großen Herausforderungen auf kommunaler Ebene unter anderem im Hinblick auf die Unterbringung von Geflüchteten, beim Ausbau der Kitas und der Organisation von Ganztagsschule ist es wichtig, kommunalpolitische Aspekte stärker zu Gehör zu bringen. Allein der Investitionsstau auf kommunaler Ebene für Straßen, Brücken, Sportplätze, Bibliotheken, Schwimmbäder beträgt 160 Milliarden Euro.

Die außerordentliche Delegiertenversammlung war notwendig geworden, nachdem der bisherige Bundesvorsitzende der SGK, Michael Ebling, zum Innenminister in Rheinland-Pfalz ernannt wurde und deswegen sein Amt als Oberbürgermeister in Mainz aufgeben musste. Mit Oberbürgermeister Thorsten Kornblum aus Braunschweig stellt die SGK Niedersachsen erstmals seit Jahren wieder den Bundesvorsitzenden. Ich gratuliere ihm herzlich zur Wahl und freue mich auf die Zusammenarbeit. Auch dies ist ein Zeichen dafür, dass die niedersächsische SPD als Kommunalpartei auch bundesweit wahrgenommen wird. Mit der Landrätin aus Wolfenbüttel, Christiana Steinbrügge, die ebenfalls erneut in den Bundesvorstand gewählt wurde, stellt die niedersächsische SGK erstmals drei Mitglieder im Bundesvorstand.

Ich bin bereits seit 2018 Mitglied des Bundesvorstands der SGK und stellvertretender Landesvorsitzender. Im Rahmen der Bundesdelegiertenversammlung am Samstag wurde ich erstmals vom Bundesvorstand der SPD als einer von vier zu benennenden Mitgliedern delegiert und einstimmig bestätigt. In der SPD-Bundestagsfraktion engagiere ich mich in der Arbeitsgemeinschaft Kommunalpolitik und wurde dort in den Vorstand kooptiert.
Für mich ist es wichtig, auch im Bundestag den Kontakt mit der kommunalen Ebene nicht zu verlieren, weshalb ich mein kommunales Mandat als Kreistagsvorsitzender, trotz der Tätigkeit in Berlin, weiterhin gerne ausübe. Diese Erdung ist notwendig für kluge Entscheidungen in Berlin.