Endlich kommt Bewegung in die digitale Patientenakte und auch das E-Rezept kommt. Heute hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach seine Pläne vorgestellt, die elektronische Patientenakte ab 2025 für 80 Prozent der Versicherten einzuführen.

Pläne für eine elektronische Patientenakte gibt es schon seit 20 Jahren. Seit Anfang 2021 können Versicherte sie auf freiwilliger Basis über Angebote ihrer Krankenkassen nutzen. Dies tun bisher aber erst weniger ein Prozent der Versicherten. Beim E-Rezept soll nach Lauterbachs Plänen die Nutzung vereinfacht werden. Das Rezept soll sowohl mit der Gesundheitskarte als auch mit der App für die elektronische Patientenakte eingelöst werden können.

Mit den beiden geplanten Gesetzen kann nun tatsächlich der digitale Rückstand im Gesundheitswesen deutlich verkleinert werden. Wichtig finde ich die Funktionen, mit denen es gelingen kann, dass schädliche Wechselwirkungen von Medikamenten ausgeschlossen und überflüssige Doppeluntersuchungen vermieden werden können.