Heute hat der Deutsche Bundestag mit breiter Mehrheit beschlossen, dass der 15. Juni zum jährlichen, nationalen Veteranentag werden soll. Es gab großen Applaus in der Plenardebatte für Vertreterinnen und Vertreter der Bundeswehr auf der Besuchertribüne. Als stellvertretendes Mitglied im Verteidigungsausschuss des Deutschen Bundestages begrüße ich den Beschluss. Damit würdigen wir endlich die wichtigen Leistungen der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr und rücken sie mehr in den Fokus der Öffentlichkeit. Gerade die veränderten Einsätze unserer Soldatinnen und Soldaten, die dabei traumatisierenden Ereignissen ausgesetzt werden, erfordern längst diese öffentliche Wertschätzung. Sie sind es, die unsere Freiheit, unsere Demokratie unter Umständen unter Einsatz ihres Lebens verteidigen.

Der Einsatz und die Leistungen der Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr sollen zukünftig immer am 15. Juni besonders gewürdigt werden. Mir ist es wichtig, unseren Soldatinnen und Soldaten deutlich zu machen, dass wir ihnen mit Respekt, mit Wertschätzung und mit Dank für ihren Dienst begegnen. Der neue jährliche Veteranentag soll uns daran erinnern, in wie vielen Kampf- und Sicherungseinsätzen die Bundeswehr weltweit permanent aktiv ist, dass Mitglieder der Bundeswehr dabei Verwundungen in Kauf nehmen und, dass auch deutsche Soldatinnen und Soldaten im Dienst ihr Leben gelassen haben. Appellieren möchte ich an die Standortkommunen, dass dieser Veteranentag nicht mit einer Veranstaltung in Berlin abgehakt wird, sondern auch vor Ort erlebbar wird.