In kaum einem Land hängt der Bildungserfolg so sehr vom Elternhaus ab wie in Deutschland. Gerade Schulen in angespannten sozialen Lagen mit einer hohen Zahl von armutsgefährdeten Kindern brauchen mehr Unterstützung. Mit dem Startchancen-Programm fließen zehn Jahre lang jährlich eine Milliarde Euro vom Bund und eine Milliarde Euro von den Ländern direkt an rund 4.000 Schulen. Ich freue mich, dass in diesem Jahr auch die Celler Grundschulen Neustadt, Waldweg, Vorwerk, Blumlage und Unterlüß und die Celler Oberschule Welfenallee Unterstützung erhalten. Auch die Lucas-Backmeister-Schule, die Sternschule, die Hermann-Löns-Schule und die Oberschule in Uelzen werden gefördert.

In Niedersachsen werden 390 Schulen und rund 122 000 Schülerinnen und Schüler unterstützt. „Das Geld wird nach Sozialkriterien an die Schulen verteilt – ein Paradigmenwechsel. 60 Prozent der Unterstützung gehen an Grundschulen, 40 Prozent an weiterführende Schulen. Die Schulen können in eine moderne Lernumgebung investieren, Schulsozialarbeitern:innen finanzieren und bekommen Chancenbudgets zur freien Verfügung.

Das Programm kann ab August 2024 starten. Wir leisten damit einen wichtigen Beitrag für gleiche Bildungschancen für jedes Kind und alle Jugendlichen, unabhängig von der Herkunft.